In der letzten Zeit war ich viel unterwegs und habe einige unterschiedliche "Denkschulen" / Herangehensweisen kennengelernt. Früher hätte ich gesagt: Beide Seiten haben gute Argumente und man muss selber ausprobieren, was am besten zu einem passt. Aber inzwischen habe ich bei vielen Themen doch eine sehr klare Meinung. Ich möchte daher in den kommenden Blog Beiträgen bei einigen Details erklären, welche Varianten es gibt und welche davon für mich gut funktionieren und welche nicht. In diesem Beitrag geht es um folgendes Problem: Der Führende und die Folgende setzen ihre Schritte zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Den genauen Ablauf der Kommunikation im Paar und zum Timing der Bewegungen habe ich in diesem Blog Beitrag beschrieben. Für das Timing gilt dabei: Erst dann, wenn sich die Folgende in Bewegung gesetzt hat, setzt der Führende seinen eigenen Schritt. Mit seinem Schritt begleitet der Führende den Schritt der Folgenden. Sein Schritt beginnt also immer nach ihrem Sc...
Ein Thema wird in den Diskussionen zum Tango Argentino eher stiefmütterlich behandelt: Die Kleidung der Folgenden. Wenn das Thema überhaupt mal angesprochen wird, dann aus Sicht der Folgenden , also zum Beispiel mit dem Hinweis, dass sich die Tänzerin in ihrer Kleidung gut bewegen können muss. Ich kenne aber keinen Artikel, der sich mit der Kleidung der Folgenden aus Sicht eines Führenden befasst. Das ist einerseits verständlich, weil kein Tango Tänzer den Eindruck erwecken möchte, er sei übergriffig oder gar sexistisch. Aber andererseits ist die Kleidung für mich inzwischen tatsächlich zu einem Punkt geworden, der direkt beeinflusst, wie ich mit meiner Tanzpartnerin tanze. Ich vermute, dass vielen Frauen gar nicht bewusst ist, dass und wie sie mit ihrer Kleidung den Tanz des Führenden beeinflussen. Deswegen erkläre ich in diesen Blog Artikel, welche Kleidung für mich als Führenden vorteilhaft ist und welche für mich problematisch ist. Kommentare und Ergänzungen sind wie üblich gerne g...
Mein Blogger-Kollege Yokoito hat mich gestern am Rande einer Milonga auf seinen neuesten Blog Artikel angesprochen. In seinem Beitrag stellt er einige Fragen zum aktuellen Stand der Tango Blogs. Ausgangspunkt seiner Überlegungen ist, dass "probably all the stories have been told already multiple times." Das wäre schon mal der erste Punkt, bei dem ich ihm widersprechen möchte. Ich habe meinen Blog ja genau deswegen gestartet, weil ich viele Informationen vermisse. Praktisch alle Blogs, die ich kenne, sind "von Experten für Experten" geschrieben. Für Menschen wie mich, die den Tango erst lernen wollen, enthalten sie sehr wenige brauchbare Informationen. Die Frage, die am Anfang hinter meinem Blog stand, war: "Was hätte ich gerne in meinem Tango Unterricht gelernt, von dem ich heute weiß, dass es mich zu einem besseren Tänzer macht?" Diese Geschichten wurden definitiv noch nicht mehrfach erzählt. Und sie werden erst recht nicht unterrichtet. Ein Themenkomp...
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